12.05.2015

50 Euro für jede vermiedene Tonne Kohlendioxid

Das Umweltministerium Baden-Württemberg läutet die nächste Runde im Förderprogramm „Klimaschutz-Plus“ ein. Insgesamt neun Millionen Euro werden zur Förderung von Klimaschutzprojekten, auch kommunalen, bereitgestellt. Für jede eingesparte Tonnen CO2 gibt es 50 Euro Zuschuss.

Das Münchner Rathaus

Baden-Württemberg: Neue Runde des Klimaschutz-Plus-Programms startet

Ab sofort können sich in Baden-Württemberg Unternehmen, Kommunen, kirchliche Einrichtungen und Vereine wieder um Fördermittel für Investitionen in den Klimaschutz bewerben. Im Rahmen des Programms „Klimaschutz-Plus“, für das jetzt eine neue Runde eingeläutet wird, werden beispielsweise Investitionen in die energetische Sanierung der Gebäudehülle und der technischen Gebäudeausrüstung, in die Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien und in die Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung gefördert. Auch für Energieberatungen gibt es Zuschüsse.

„Mit Klimaschutz-Plus 2015 geht heute ein erfolgreiches Programm in die nächste Runde“, sagte Umweltminister Franz Untersteller am Montag dieser Woche (11. Mai 2015). „Ich freue mich, dass wir mit neun Millionen Euro erneut eine Fördersumme zur Verfügung stellen können, die es erlaubt, im ganzen Land viele gute Projekte und Maßnahmen für den Klimaschutz zu unterstützen. Jede eingesparte Tonne CO2 ist wichtig.“

Um die Förderung in diesem Sinne möglichst effektiv zu gestalten, hat Baden-Württemberg die Zuschüsse an tatsächlich erzielte CO2-Einsparungen geknüpft. Untersteller: „Wir sind bundesweit das einzige Bundesland, das so verfährt, wir zahlen für jede eingesparte Tonne CO2 50 Euro. Pro Antragsteller sind bis zu 200.000 Euro Unterstützung möglich.“

Autor*in: Wolfram Markus (Wolfam Markus ist Herausgeber des WEKA-Handbuchs "Kommunalpolitik")