29.01.2015

Ästhetisch besonders gelungenes Bauwerk

Die Elbauenbrücke bei Schönebeck ist mit dem renommierten internationalen Preis Structural Award 2014 ausgezeichnet worden. Das Bauwerk gilt als ein Beispiel größter Ingenieurskunst. Die Brücke mit ihrem 73 Meter hohen Pylonen wurde Ende August 2013 für den Verkehr frei gegeben.

Rotes Rathaus Berlin

Renommierter internationaler Ingenieurspreis für Schönebecker Elbbrücke

„Was die Planer und Erbauer der Brücke hier erschaffen haben, verdient höchste Anerkennung und wir können stolz darauf sein, einen solchen ‚Hingucker‘ in unserem Land zu haben“, so Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel am Mittwoch dieser Woche (28.1.2015) bei der Enthüllung der Preistafel des renommierten Structural Award 2014. Den internationalen Ingenieurspreis hat die Schönebecker Elbauenbrücke im Zuge der B 246a-Ortsumfahrung für ihre gelungene Gestaltung erhalten. Die Entscheidung der Jury sei für alle Beteiligten, angefangen beim beauftragten Planungsbüro, über die Mitarbeiter der Landesstraßenbaubehörde bis hin zu den Baufirmen eine Wertschätzung ihrer präzisen Arbeit, vor allem aber auch ihres Mutes, dieses nicht alltägliche, jedoch sehr ästhetische Bauwerk zu schaffen, betonte Webel.

Die Elbauenbrücke (Baubeginn 2010) ist eine Pylonbrücke mit je einer Vorlandbrücke auf jeder Seite. Sie hat eine Gesamtlänge von rund 1,1 Kilometer und ist über 11 Meter breit. Der Pylon ist gut 73 Meter hoch. Das Bauwerk wurde Ende August 2013 für den Verkehr frei gegeben.

Der Structural Award 2014 wurde durch das „Institution of Structural Engineers” mit Sitz in London verliehen. Es ist eine Vereinigung des Bauwesens mit nach eigenen Angaben 27.000 Mitgliedern aus 105 Ländern. Als Kernaufgabe sieht die Institution den Schutz des Bauingenieurberufes und die Aufrechterhaltung der professionellen Standards.

Mehr Infos: https://www.istructe.org/structural-awards/

Autor*in: Wolfram Markus (Wolfam Markus ist Herausgeber des WEKA-Handbuchs "Kommunalpolitik")