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Schreibtipp Das können Sie tun

Vorschriften einfach erklärt

Mit dem Problem der Fachsprache stehen Juristen nicht alleine da. Marketinggeblubber, Ärztelatein, Politikersprache – jede Branche hat ihre Worthülsen und Insider-Begriffe. Und fast alle Fachjargons operieren mit Passivkonstruktionen und Schachtelsätzen. Vorschriften einfach erklärt: So geht’s!

So machen Sie Juristendeutsch für den Leser verständlich

JURISTEN SCHREIBEN FÜRCHTERLICH? VON WEGEN!

„Wir Juristen schreiben fürchterlich.“

Das sagte der Leiter einer großen Wirtschaftsorganisation, als er sich nach einem Vortrag über verständliche Kommunikation bei mir bedankte. Ich widersprach ihm. Denn ich bin überzeugt: Wenige Berufsgruppen bringen ihre Gedanken so vollständig, strukturiert und überdies diplomatisch zu Papier wie Juristen.

Nur dass sie manchmal keiner versteht.

Die Folge der Fachjargons

Die jeweiligen Experten untereinander verstehen sich bestens, an ihren Kunden, Patienten, Wählern schreiben (oder reden) sie manchmal vorbei. An diesem Punkt kommt WEKA Media ins Spiel. Mit der  Unterstützung der Autorinnen und Autoren wollen wir Expertenwissen so kommunizieren, dass möglichst keine Frage offen bleibt.

Bei juristischen Informationen wie Rechtsnormen oder Verwaltungsentscheidungen geht dies oft besonders leicht. Denn so kompliziert gesetzliche Bestimmungen auf den ersten Blick klingen mögen – beim näheren Hinsehen erweisen sie sich meist als faktenreich und logisch geschrieben.

Auf beidem lässt sich aufbauen! Wenn Inhalt und Struktur passen, geht die nutzerfreundliche Aufbereitung rasch von der Hand. Schachtelsätze entwirren, treffende Verben finden, erklärende Beispiele ergänzen, klare Handlungsanweisungen formulieren – Rechtsvorschriften zugänglich zu machen, hat viel mit kleinen wirksamen Eingriffen zu tun.

Die Tricks und Kniffe dafür lernen Sie in diesem Schreibtipp kennen. Lassen Sie sich auf Ideen bringen, probieren Sie verschiedene Methoden aus und helfen Sie Ihren Lesern, Rechtslagen klug zu nutzen. Viel Vergnügen, viel Erfolg!

Dr. phil. Doris Märtin

Frau Dr. Märtin schreibt Sachbücher und Ratgeber, berät in Fragen rund um Kommunikation und Wirkung und arbeitet als Trainerin für Unternehmen und Seminaranbieter. Ihr Know-how über Sprachpsychologie und Business-Kommunikation teilt sie auf ihrem Blog http://sage-und-schreibe.dorismaertin.com. Zu ihren erfolgreichsten Büchern zählen Smart talk. Sag es richtig! und Leise gewinnt.
www.dorismaertin.de

Rechtsvorschriften und Normen – einfach gut erklärt

Normen und Rechtsvorschriften lesen sich sperrig. Doch kein Unternehmen kommt an ihnen vorbei: Wer am Wirtschaftsleben teilnimmt, muss gesetzliche Bestimmungen erfüllen. So bringen Sie rechtliche Grundlagen Ihren Lesern nahe.

Schnell, sicher, praxisgerecht, komfortabel: Das und nicht weniger erwarten WEKA-MEDIA-Kunden von einem Informationsprodukt, für das sie bares Geld ausgeben. Erst recht, wenn es um das heikle Thema geht, Rechtsverstöße und juristische Fehler zu vermeiden. Für Sie und uns bedeutet das:

Erstens: Unsere Produkte erklären Rechtsvorschriften und Normen einleuchtend und verständlich.

Und zweitens: Unsere Kunden bekommen eine gesetzliche Vorschrift nicht nur erklärt. Sie erhalten darüber hinaus alle erdenkliche Hilfe, um sie bequem und effizient umzusetzen.

Schritt 1: Machen Sie Schluss mit Nominalstil & Co.

Nominalstil, Passiv, Partizipialkonstruktionen und Schachtelsätze gehören zu den typischen Kennzeichen der Juristensprache. Dass diese Stilmittel das Verstehen erschweren, weiß jeder. Trotzdem halten sie sich zäh:

„Damit wird eine seit Langem vor allem von der betroffenen Wirtschaft geforderte Vereinheitlichung des Anlagenrechts zum Schutz der Gewässer geschaffen, das sich im Laufe der Zeit in den Ländern in einigen Punkten unterschiedlich entwickelt hat.“

War Ihnen auf Anhieb alles klar? Vermutlich nicht. Vielleicht haben Sie den Satz nicht einmal zu Ende gelesen. Denn Passiv, verschachtelte Syntax und unnötiger Detailreichtum stellen den geduldigsten Leser auf die Probe. Hier ist die Essenz des Textes – schnell erfassbar, ohne sprachliche Nebelwerfer und mindestens ebenso informativ:

„Das Anlagenrecht zum Schutz der Gewässer hat sich in den Ländern auseinanderentwickelt. Nun wurde es vereinheitlicht. Die Wirtschaft hatte dies seit Langem gefordert.“

Vorschriften einfach erklärt – Das können Sie tun

  1. Verwandeln Sie Passiv in Aktiv.
  2. Verwandeln Sie Nomen, die auf -ung, -heit oder -keit enden, in Verben.
  3. Teilen Sie alle Sätze auf, die länger als 20 Wörter sind.
  4. Verzichten Sie grundsätzlich auf Partizipialkonstruktionen im Stil von „der der Sonne am nächsten stehende Planet“.

Schritt 2: Schreiben Sie, was Abonnenten weiterbringt

Normen und Rechtsvorschriften in ein einfacheres Deutsch zu bringen ist wichtig. Aber es reicht nicht aus, um unserem Anspruch zu genügen:

Ein WEKA-MEDIA-Produkt versetzt Unternehmen in die Lage, die rechtlichen Anforderungen mit einem Minimum an Aufwand zu erfüllen.

Das bedeutet für Sie als Autoren und Herausgeber: Erzählen Sie eine Rechtsnorm nicht einfach nach. Versetzen Sie sich in die Schuhe Ihrer Kunden. Dann beraten Sie Ihre Leser, wie sie am besten vorgehen.

Vorschriften einfach erklärt – Das können Sie tun

Nehmen Sie Ihre Leser bei der Hand. Überlegen Sie – noch bevor Sie mit dem Schreiben anfangen:

  • Was kommt auf Ihre Leser zu?
  • Was ist neu, was besonders kompliziert?
  • Wo brauchen die Leser Hintergrundwissen?
  • Was müssen sie im Einzelnen beachten?
  • Was dürfen sie keinesfalls vergessen?
  • Wie können Sie die Leser dabei am besten unterstützen?

Schritt 3: Entschärfen Sie Sollen-müssen-hat-zu-Texte

Auf der Website des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz steht der folgende Textausschnitt über die Anforderungen an juristische Fachsprache:

„Wer Rechtsvorschriften formuliert, muss also darum ringen, sie sprachlich so genau zu fassen, wie es nach der Eigenart der zu ordnenden Lebenssachverhalte mit Rücksicht auf den Normzweck möglich ist. Die Betroffenen sollen auf Grund der gesetzlichen Regelung in der Lage sein, den rechtlichen Rahmen ohne juristische Beratung zu erkennen und ihr Verhalten entsprechend auszurichten. Gerichte sollen anhand der Regelung entscheiden können. Die Grenzen von Verwaltungshandeln sollen nach Inhalt, Zweck und Ausmaß erkennbar sein.“ http://hdr.bmj.de/page_b.1.html

Fällt Ihnen etwas auf? In jedem einzelnen Satz kommen – wie in vielen juristischen Texten – die Wörter müssen oder sollen vor.

Die Wortwiederholungen klingen nicht nur unschön, sondern auch oberlehrerhaft. Deshalb stellen auch Synonyme wie hat zu, gilt es oder sind angehalten nicht die optimale Wahl dar. Hier sind drei Möglichkeiten, wie es eleganter geht:

Möglichkeit A: Handlungsanforderung im Sie-Stil

Statt: Bei der Definition von EnPIGrenzen sollten Unternehmen folgende Aspekte berücksichtigen.

Schreiben Sie: Um die EnPI-Grenzen zu definieren, gehen Sie in folgenden drei Schritten vor:

  • Listen Sie …
  • Bestimmen Sie …
  • Bewerten Sie …

Möglichkeit B: Empfehlen statt Befehlen

Statt: Je nach Tiefe der Messung sollten Unternehmen Daten für eigene Energiekennzahlen auf System- oder Anlagenebene erfassen.

Schreiben Sie: Je nach Tiefe der Messung empfiehlt es sich, eigene Energiekennzahlen auf System- oder Anlagenebene zu erfassen. Diese Kennzahlen ermöglichen es, …

Möglichkeit C: Die Aufgabe benennen

Statt: Unternehmen sollen sich künftig damit beschäftigen, welche interessierten Parteien das Unternehmen hat und wie diese einzustufen sind.

Schreiben Sie: Künftig gehört es zu Ihren Aufgaben, herauszufinden, welche interessierten Parteien Ihr Unternehmen hat und wie diese einzustufen sind.

Vorschriften einfach erklärt – Das können Sie tun

Es ist nicht ganz einfach, ohne die Modalverben müssen und sollen auszukommen. Am besten legen Sie sich eine Sammlung alternativer Formulierungen an, die Sie ständig erweitern.

Hier sind erste Beispiele:

  • Die ISO 9001 fordert, …
  • Der Gesetzgeber schreibt vor, …
  • Es ist künftig notwendig, …
  • Unternehmen sind verpflichtet, …
  • Unternehmen stehen vor der Aufgabe, …
  • Unternehmen sind gefordert, …
  • Es gilt zu berücksichtigen, …
  • Überprüfen Sie …
  • Stellen Sie sicher, dass …

Schritt 4: Begriffe konkretisieren

Juristische Texte sind vorzugsweise generell und abstrakt formuliert. Das ist sinnvoll: Schließlich haben sie die Aufgabe, alle Gegebenheiten abzudecken. Deshalb beschreibt die DIN EN ISO 9000 den Begriff interessierte Partei so:

„Anspruchsgruppe – Person oder Organisation,

  • die eine Entscheidung oder Tätigkeit beeinflussen kann,
  • die davon beeinflusst sein kann oder
  • die sich davon beeinflusst fühlen kann.“

Stünde die gleiche Erklärung in einem WEKA-Text, wäre dies zu wenig hilfreich. Unsere Leser erwarten, in ihrer eigenen Welt abgeholt zu werden – wie in dem folgenden Text:

„Interessierte Parteien finden Sie sowohl innerhalb des Unternehmens (Entscheidungsträger, Inhaber, Mitarbeiter, Betriebsrat usw.) als auch extern (Geldgeber, Behörden, Verbände, Kunden, Anbieter usw.).“

Vorschriften einfach erklärt – Das können Sie tun

Als Experte Ihres Fachgebiets wissen Sie, wie Ihre Leser denken und sprechen – und wann sie möglicherweise nur noch Bahnhof verstehen. Greifen Sie die Worte, Denkvorstellungen oder Bedenken Ihrer Leser auf. Umso erfolgreicher können Sie Rechtsvorschriften und Normen in die Unternehmenswelt transportieren.

Schritt 5: Erzählen Sie eine gute Story

Wie sichern Sie sich auf einen Schlag das Verstehen und die Aufmerksamkeit Ihrer Leser? Mit Storytelling.

Bauen Sie Beispiele, Anekdoten und Best-Practice-Geschichten ein. Sie lockern abstrakte Passagen auf, Ihre Leser erkennen sich darin wieder und am Schluss steht idealerweise ein Aha-Effekt. Die gleiche Wirkung erzielen Sie übrigens mit Studien, die Ihre Behauptungen untermauern. Und das Beste daran: ob Beispiel oder Studie, beide sind schnell geschrieben und erzählt!

Apropos: Wussten Sie, dass Richard Thaler, der Gewinner des diesjährigen Nobelpreises für Wirtschaft, als großartiger Storyteller gilt? In seinem jüngsten Buch über Verhaltensökonomie erklärt er zum Beispiel, warum Menschen sich Nachtisch bestellen, obwohl sie abnehmen wollen. Oder warum sie krank ins Konzert gehen, nur weil sie eine Karte dafür gekauft haben. Klingt interessant, finden Sie? Dann erliegen Sie gerade der Kraft, die in einfachen Beispielen steckt.

Vorschriften einfach erklärt – Das können Sie tun

Stimmt, Normen und Rechtsvorschriften lesen sich sperrig und spröde. Das bedeutet aber nicht, dass für Erläuterungstexte zum Thema das Gleiche gilt. Nutzen Sie jede Möglichkeit, mit kleinen und großen Beispielen Informationen griffiger zu machen und einen Bezug zur Praxis Ihrer Leser herzustellen. Tipp: Ein Fundus an Links und Zeitungsausschnitten bringt Sie im richtigen Moment auf die richtige Idee!

Schritt 6: Akzeptanz stärken

Verständnis erhöht die Bereitschaft, gesetzliche Bestimmungen umzusetzen oder vielleicht sogar darüber hinaus zu gehen – zum Beispiel, um die eigene Reputation zu fördern oder das Kundenvertrauen zu erhöhen. Legen Sie deshalb immer die Überlegungen und Chancen offen, die für Ihre Leser hinter einer Norm oder Rechtsvorschrift stehen.

Hier stattet ein WEKA-Autor seine Leser mit dem Wissen aus, warum eine Bagatellregelung im Gewässerschutz sinnvoll ist:

„Die Einführung einer solchen Bagatellregelung folgt dem vielfach geäußerten Wunsch, für solche Anlagen auf jegliche Art einer präventiven behördlichen Kontrolle zu verzichten. Der bestmögliche Schutz der Gewässer möge doch bitte der Eigenverantwortung der Betreiber überantwortet sein. Die Bagatellregelung entlastet auch die zuständigen Behörden von Kontrollarbeit – es sei denn, wassergefährdende Stoffe treten aus oder Boden oder Gewässer werden verunreinigt.“

Entnommen aus: Dr. Thomas Gößl: Anlagenverordnung, in: Wasserrecht, WEKA Media/Umwelt.

Vorschriften einfach erklärt – Das können Sie tun

Eigentlich ist es eine selbstverständliche Pflicht, gesetzliche Bestimmungen einzuhalten. Doch was Menschen mit Überzeugung tun, tun sie besser und lieber. Sie schaffen daher für Ihre Leser einen Mehrwert, wenn Sie explizit darlegen,

  • welche positiven Absichten der Gesetzgeber verfolgt,
  • welche Chancen sich daraus für ein Unternehmen ergeben (neben den Pflichten),
  • wie das Unternehmen durch die Erfüllung und Übererfüllung gesetzlicher Bestimmungen gegenüber Kunden Fairness oder Nachhaltigkeitsbewusstsein demonstrieren kann.

Schritt 7: Bieten Sie viele starke Arbeitshilfen

Ganz gleich, wie einleuchtend Sie Normen und Rechtsvorschriften erklären, es verursacht Arbeit und Kosten, sie umzusetzen und einzuhalten. Deshalb sind gute Arbeitshilfen das wichtigste Entscheidungskriterium für WEKAKunden. Mit deren Qualität und Quantität steht und fällt Ihr gesamtes Produkt.

Vorschriften einfach erklärt – Das können Sie tun

Nutzen Sie die folgenden Fragen als inspirierende Quelle für innovative Arbeitshilfen:

  • Welche Arbeitshilfen muss Ihr Produkt bieten, um seinen Nutzern als besonders wertvoll zu erscheinen?
  • Wie unterstützen Ihre Arbeitshilfen die Nutzer, möglichst wenig Zeit in die Umsetzung von Normen und Rechtsvorschriften zu investieren?
  • Mit welchen Mitteln knüpfen Sie ein Sicherheitsnetz, damit WEKA-Abonnenten vor juristischen Fehlern geschützt sind?
  • Was tut Ihr Produkt, um seinen Lesern einen Vorsprung am Markt zu verschaffen?
  • Durch welche Idee kann Ihre Arbeitshilfe aus der Masse herausragen?
  • Haben Sie das Potenzial möglicher Arbeitshilfen schon voll ausgeschöpft?
  • Haben Sie über die Grenzen des Üblichen hinausgedacht? Ist es Ihnen gelungen, mindestens eine Arbeitshilfe anzubieten, die Ihre Leser nicht nur überzeugt, sondern auch überrascht?
  • Gibt es einen Typus von Arbeitshilfe, den Sie sich von einem anderen WEKA-Produkt „abgucken“ und für Ihre Leser nutzen können?

Schritt 8: Sorgen Sie für einen guten Anfang und ein gutes Ende

Kennen Sie den Primacy-Recency-Effekt? Er beschreibt ein Gedächtnisphänomen, das jeder von uns schon erlebt hat: Die ersten und die letzten Informationen machen am meisten Eindruck und haften am längsten im Gedächtnis.

Widmen Sie deshalb Anfang und Schluss Ihres Beitrags besonders viel Aufmerksamkeit. Am einfachsten gelingt das, wenn Sie den Textanfang und das Textende für Zusammenfassungen nutzen. Hier sind zwei Beispiele aus WEKA-Produkten, die wir besonders gelungen finden:

Zusammenfassung am Beitragsanfang:

„Schließen sich Stromsteuer und Förderung nach dem EEG in Zukunft aus? Unterschiedliche Gesetzgebungstendenzen, die die bislang geltenden Regelungen einschränken wollten, haben einiges an Unsicherheit mit sich gebracht. Die zu befürchtende Zusatzbelastung ist nun aber erheblich abgemildert worden.“

Entnommen aus: Dr. Timo Hohmuth: Stromsteuergesetz, in: Energierecht, WEKA Media/Energie.

Das überzeugt: Ohne große Vorreden wird die drängendste Frage aufgegriffen, Unsicherheiten werden angesprochen, Ängste gemildert – in drei kurzen Sätzen ist der Leser im Text angekommen.

Zusammenfassung am Beitragsende:

„Noch einmal kurz auf den Punkt gebracht:

  • Nicht relevante interessierte Parteien brauchen überhaupt nicht berücksichtigt zu werden.
  • Nicht relevante Anforderungen von relevanten interessierten Parteien brauchen ebenfalls nicht berücksichtigt zu werden.
  • Über Relevanz oder eben Nichtrelevanz entscheiden letztlich der Umfang des Anwendungsbereichs und das Unternehmen, nicht aber der Zertifizierer!“

Entnommen aus: Stefanie Gertz: ISO 9001:2015, in: QM-System nach ISO 9001, WEKA Media/Qualitätsmanagement.

Das überzeugt: In drei kurzen Punkten alles Wichtige auf einen Blick – dezidiert, ohne Wenn und Aber, so bekommt der Leser Sicherheit!

Vorschriften einfach erklärt – Das können Sie tun

Wenn Ihre Zeit begrenzt ist, investieren Sie sie an der richtigen Stelle: am Textanfang und am Textende.

Am Textanfang steht idealerweise eine Zusammenfassung, ein Aufhänger oder auch eine Erläuterung, warum eine Rechtsvorschrift entwickelt wurde. Stilistisch achten Sie auf kurze Sätze und konkrete Wörter.

Am besten lesen Sie den Text laut vor – er sollte in Ihren Ohren gut klingen. Verändern Sie alles, was den Leser anstrengen oder stören könnte!

Am Textende steht eine Zusammenfassung oder ein ermutigender Appell – lenken Sie als Motivation noch einmal den Blick darauf, was eine gesetzliche Neuerung für das Unternehmen bringt.

Wichtig: Fassen Sie sich zum Schluss kurz. Bringen Sie keine neuen Informationen mehr, die weiterer Erklärungen bedürfen.

Unser Tipp: Laden. Lesen. Lachen!

„Die Sprache des Anwalts“: in sechs Schritten zum Juristendeutsch auf dieser Website: www.brandeins.de