Was Unternehmen zu globalen Stromtrends wissen sollten
Die weltweite Stromnachfrage wächst und verändert somit auch die Struktur der Stromerzeugung. Unternehmen müssen sich auf volatile Märkte, neue Preisrisiken und geopolitische Abhängigkeiten einstellen.
Zuletzt aktualisiert am: 1. Juli 2025

Was sind die zentralen Entwicklungen?
- Die weltweite Stromnachfrage steigt deutlich, vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern.
- Erneuerbare Energien wachsen dynamisch, decken aber in vielen Regionen noch nicht die Grundlast.
- Geopolitische Risiken nehmen zu, z.B. durch Ressourcenabhängigkeiten bei Batterien, Halbleitern sowie PV-Komponenten.
- Flexibilität und Speicher werden entscheidend für Versorgungssicherheit und Netzstabilität.
Was bedeutet das für die Industrie?
Globale Stromtrends wirken sich unmittelbar auf regionale Strompreise, Netzstabilität und Investitionsentscheidungen aus. Unternehmen, die zukünftig resilient wirtschaften wollen, müssen Strom nicht nur als Kostenfaktor, sondern als strategischen Hebel denken und dabei geopolitische, technologische und regulatorische Entwicklungen aktiv mitverfolgen.
Strom wird national auch zunehmend zum Standortfaktor: Preis, Verfügbarkeit und Herkunft entscheiden über die Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen werden zukünftig strategische Beschaffungskonzepte, z.B. Stromabnahmeverträge, Eigenstromlösungen und Lastmanagement stärker in die Energie- und Investitionsplanung integrieren müssen.
Weitere Informationen:
Die Internationale Energieagentur (IEA) beleuchtet in ihrem Bericht „Electricity 2025“ die aktuellen Entwicklungen im globalen Strommarkt und gibt eine Prognose für die Jahre 2025 bis 2027.
https://iea.blob.core.windows.net/assets/0f028d5f-26b1-47ca-ad2a-5ca3103d070a/Electricity2025.pdf