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Positive Bilanz zur aktuellen ESF-Plus-Förderperiode

Zur Förderung der Beschäftigung in Europa ist der Europäische Sozialfonds Plus (ESF Plus) das bedeutendste Instrument der Europäischen Union. Eine erste Zwischenbilanz zur „Halbzeit“ der aktuellen ESF-Plus-Förderperiode zeigt nun, dass im Zeitraum von 2021 bis 2025 in Deutschland bislang (Stand Oktober 2025) von den aktuellen ESF-Plus-Maßnahmen des Bundes folgende Ziele erreicht wurden: die Unterstützung von rund 280.000 Personen, die Beratung von über 42.300 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie die Förderung von 37.250 Projekten.

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Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft fordern Politik heraus

Das ESF-Plus-Bundesprogramm wird federführend durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und unter Beteiligung weiterer Ministerien umgesetzt. Die aktuelle Förderperiode des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) sei geprägt von tiefgreifenden Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Diese fordern die nationale und europäische Politik heraus, wie Arbeitsministerin Bärbel Bas unterstreicht. Sie hätten ganz konkrete Auswirkungen auf den Alltag der Bürgerinnen und Bürger. Ihr Ziel als Arbeits- und Sozialministerin sei es, Arbeitsplätze zu sichern und Menschen in Arbeit zu bringen. Bärbel Bas ist es wichtig, Beschäftigte und Betriebe auch künftig bei der Transformation des Arbeitslebens individuell zu unterstützen. Dafür erweise sich der ESF Plus als ein erfolgreiches Instrument. Er sei eine starke und sinnvolle Ergänzung der nationalen Beschäftigungs- und Sozialpolitik.

Bessere Arbeitsmarktchancen für junge Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund

Die über den ESF geförderten Programme und Projekte sollen Menschen neue Chancen und die Möglichkeit eröffnen, ihre berufliche Zukunft in die Hand zu nehmen. Die aktuell 32 Förderprogramme des Bundes haben unter anderem das Ziel, die Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen von jungen Menschen und Menschen mit Migrationsgeschichte zu verbessern, berufliche Weiterbildungsangebote für Erwerbstätige zu entwickeln, benachteiligte Familien zu unterstützen, die am stärksten benachteiligten Personen zu fördern, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bei der Fachkräftesicherung zu helfen sowie Gründerinnen und Gründer zu fördern. In Deutschland erhalten Bund und Länder bis 2027 insgesamt rund 6,56 Mrd. Euro aus dem ESF. Davon fließen rund 2,22 Mrd. Euro in das ESF-Plus-Bundesprogramm und rund 4,34 Mrd. Euro in die ESF-Plus-Aktivitäten der Bundesländer. Die Mittel werden auf Bundes- und Landesebene kofinanziert.

Autor*in: Andrea Brill (Andrea Brill ist Pressereferentin und Fachjournalistin.)