Unterweisung Bildschirmarbeitsplätze: Diese Themen sind wichtig
Millionen Beschäftigte in Deutschland arbeiten an einem Bildschirm- oder Büroarbeitsplatz und verbringen etwa 80 % ihrer Arbeitszeit im Sitzen. Sorgen Sie mit Unterweisungen dafür, dass Ihre Büroangestellten gesundheitliche Risiken nicht unterschätzen und gesund bleiben. Dieser Beitrag listet auf, welche Themen Sie dabei mindestens ansprechen sollten.
Zuletzt aktualisiert am: 21. November 2024

Bei der Unterweisung für Bildschirmarbeitsplätze sollten Sie nicht müde werden, die richtige Einrichtung des Arbeitsplatzes zum Thema zu machen. Ein rückengerechter Arbeitsplatz ist angesichts der Arbeitsunfähigkeitstage, die durch „Rücken“ entstehen, das A und O. Mit Ihrer Unterweisung sensibilisieren Sie Büroarbeiter dafür, dass das vermeintlich verhältnismäßig „bequeme“ Sitzen 40 Stunden in der Woche Schwerstarbeit für den menschlichen Körper bedeutet.
Wenn Sie Mitarbeiter dafür sensibilisieren möchten, sollten Sie auf folgende Punkte in Ihrer Unterweisung für Bildschirmarbeitsplätze eingehen:
1. Gesundheitliche Probleme durch Bildschirmarbeitsplätze
Falsch eingestellte Schreibtische und Schreibtischstühle und falsch aufgestellte Monitore führen oft zu Zwangshaltungen, die zahlreiche gesundheitliche Folgen haben können. Daraus können unterschiedlichste gesundheitliche Beschwerden erwachsen wie z.B.:
- Augenreizung und Müdigkeit
- Kopfschmerzen
- Beschwerden im Rücken- und Nackenbereich
- Durchblutungsstörungen
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2. Richtig sitzen am Bildschirmarbeitsplatz
Bildschirmarbeitsplätze sind in der Regel Sitzarbeitsplätze. Um Beschwerden an Muskeln und am Skelett zu vermeiden, müssen Unternehmen diese Arbeitsplätze ergonomisch gestalten.
Arbeitstische bei Bildschirmarbeitsplätzen sollten folgenden Anforderungen genügen, um ein gesundes Arbeiten zu ermöglichen:
- Der optimale Arbeitstisch ist höhenverstellbar. An ihm können Ihre Mitarbeiter sowohl im Sitzen als auch im Stehen arbeiten.
- Zudem sollte der Arbeitstisch eine ausreichende Größe haben. Die Mindestgröße sollte 160 cm in der Breite und 80 cm in der Tiefe betragen.
- Richtig eingestellt ist die Höhe, wenn Ihre Arme ungefähr rechtwinklig auf dem Tisch aufliegen und Ihre Beine rechtwinklig auf dem Boden stehen. Gegebenenfalls können Sie eine Fußstütze benutzen, um diese Position zu erreichen.
- Achten Sie darauf, dass Sie bei der Arbeit am Bildschirm nicht Ihren Oberkörper „verdrehen“.
- Wichtig ist auch, dass der Bein- und Fußraum unter dem Tisch frei ist, damit es nicht zu einer belastenden Körperhaltung kommt. Idealerweise sollte der Bein- und Fußraum über die gesamte nutzbare Breite des Schreibtischs zur Verfügung stehen.
- Wesentlich bei einem Arbeitsstuhl ist, dass Mitarbeiter die Sitzhöhe an ihre Körpergröße anpassen können.
- Der Arbeitsstuhl muss ergonomisch gestaltet und standsicher sein. Er muss ein dynamisches Sitzen und eine bequeme Haltung ermöglichen.
Lesen Sie mehr darüber in unserem Beitrag: Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz – damit der Rücken nicht mehr zwickt.
3. Bildschirm richtig aufstellen
Auch beim Aufstellen von Monitoren werden gerne Fehler gemacht. Achten Sie vor allem auf folgende Punkte:
- Um Reflexionen und Blendung zu vermeiden, sollten Bildschirme rechtwinklig zum Fenster in einem Mindestabstand von 50 cm aufgestellt werden.
- Es ist entscheidend, dass Sie mit einem geeigneten Bildschirm arbeiten und diesen richtig einstellen.
- Häufig ist der Bildschirm zu hoch aufgestellt. Achten Sie darauf, dass die oberste Zeile des Monitors knapp unter der Augenlinie ist. Optimal sind die Bedingungen, wenn die Blicklinie entsprechend um ca. 35° aus der Waagerechten abgesenkt wird.
4. Das richtige Raumklima
Raumklima und Beleuchtung haben große Auswirkungen auf die Arbeitsleistung und letztlich auch auf die Gesundheit. Deshalb sollten Sie auch diese in Ihre Unterweisung zum Bildschirmarbeitsplatz integrieren.
- Die optimale Raumtemperatur liegt zwischen 20 und 22 °C.
- Die relative Luftfeuchtigkeit beträgt idealerweise zwischen 50 und 65 %.
- Bei direkter Sonneneinstrahlung sollten Blenden oder Jalousien möglichst frühzeitig heruntergelassen werden. Das verhindert eine allzu schnelle Erwärmung des Raums.
- Bei auftretender Bewölkung sollten Sie allerdings wieder möglichst viel Tageslicht hereinlassen – Jalousien hoch, Licht ausschalten.
- Grünpflanzen verschönern Ihren Arbeitsplatz nicht nur optisch, sondern tragen auch zu einer Verbesserung des Raumklimas bei.
- In regelmäßigen Abständen sollte gelüftet werden. Am besten ist das sog. Stoßlüften. Mit viel Sauerstoff im Raum können Sie sich besser konzentrieren.
- Gönnen Sie Ihren Augen auch öfter einmal eine Pause, indem Sie Ihren Blick in die Ferne schweifen lassen.
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