31.03.2023

Energieeffizienz

Die Energieeffizienz beschreibt das Verhältnis zwischen Nutzen (aus dem Ergebnis der Tätigkeiten, Waren oder Dienstleistungen eines Unternehmens) zu dessen Energieeinsatz. Dabei ist wichtig, dass sowohl Energieeinsatz als auch der Ertrag quantitativ und qualitativ klar spezifiziert und messbar sind.

Die Begriffe Energieeffizienz und „Energiesparen“ werden zunehmend gleichbedeutet verwendet, was nicht korrekt ist. Beide Begriffe sind unterschiedlich.

Energieeffizienz bezieht sich auf das Verhältnis zwischen erzieltem Nutzen und eingesetzter Energie. Ziel ist es, einen gewünschten Nutzen mit möglichst wenig Energieeinsatz zu erreichen.

Energiesparen hingegen ist gleichzusetzen mit dem Verzicht an Energieverbrauch, der unter Umständen den gewünschten Nutzen sogar reduzieren kann. Energiesparen bedeutet beispielsweise, die Beleuchtung auszuschalten. Unter Energieeffizienz versteht man, die Beleuchtungstechnik durch eine effizientere Technologie zu ersetzen. Zur Steigerung von Energieeffizienz zählt unter anderem auch die Nutzung ungenutzter Energieanteile, z.B. die zusätzliche Nutzung der Abwärme oder der Einsatz einer Wärmerückgewinnung.

Bedeutung von Energieeffizienz

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht bedeutet Energieeffizienz Folgendes:
  • Jeder Euro, der durch Energieeffizienzmaßnahmen eingespart wird, führt zur Gewinnsteigerung in gleicher Wertigkeit.
  • Eine gleichwertige Erhöhung des Gewinns durch Umsatzsteigerung würde je nach Unternehmen durchschnittlich 30 % mehr Umsatz erfordern.
  • Eingesparte Energiekosten sind langfristige und nachhaltige Gewinnmaximierungsmaßnahmen.

Nutzen von Energieeffizienzmaßnahmen

  • Energiekosten reduzieren
  • Umwelt schützen
  • nachhaltige Wirtschaftsweise leben
  • Unternehmensimage verbessern
  • Förderungen, aber auch gesetzliche Erleichterungen nutzen
Autor*in: Sandra Mähliß