So unterstützt Coaching Change-Prozesse
Alles ändert sich. Zumal als Unternehmensführer müssen Sie mit dieser Wahrheit leben. Kein Anlass zum Verzweifeln. Der Mensch gewöhnt sich zwar nicht an alles, aber einiges können Sie lernen. Was Sie brauchen, ist ein Coach. Dann klappt es auch mit dem Change-Prozess.

Wie bekommen Sie als Vorgesetzter den Change-Prozess in den Griff?
Vieles davon nur schwer. Oft geht es um so wenig konkrete Dinge wie:
- Gefühle
- Ängste der Belegschaft
- Widerstände
- mangelnde Möglichkeiten zur Einflussnahme.
Alle diese Punkte können Sie als Leader durch Coachings ansprechen. Ihre Mitarbeiter coachen, Ihre Führungskräfte betreuen, die die geplanten Veränderungen umsetzen sollen – Coaching-Maßnahmen helfen Ihnen in vielen Fällen, Veränderungsprozesse zu begleiten und für bessere Akzeptanz sowie Umsetzung zu sorgen.
Wie bauen Sie als Leader mit Coaching Widerstände der Belegschaft ab?
Indem Sie bei Change-Projekten Coaches hinzuziehen. Veränderungsprozesse scheitern meistens an mangelnder Akzeptanz der Betroffenen. Sie sind erfolgreich, wenn Sie als Unternehmen Veränderung aus sich heraus selbst entwickeln und umsetzen. Sie können mit Coaching Widerstände verringern.
Wie kommt dies Ihnen als Führungskraft zugute?
Als solche sind Sie selbst mit der Umsetzung Ihrer eigenen Konzepte bisweilen überfordert oder allein gelassen. Mit einem Coach als Unterstützung können Sie geplante Schritte besser vorbereiten, kommunizieren und die Beschäftigten einbinden und unterstützen. Dies wiederum verringert ebenfalls Widerstände innerhalb der Belegschaft.
Was macht einen guten Coach aus?
Zur Beantwortung hilft vielleicht, was die Universität Hamburg dazu sagt. Ihr zufolge muss er Veränderungen managen in einer Welt, die geprägt ist von Vuka:
- Volatilität
- Unvorhersehbarkeit
- Komplexität
- Ambiguität
Mit der Ausbildung zum Change Management Coach erlangen künftige Coaches Beratungs-, Fach- und Coachingkompetenzen, um Veränderungsprozesse für sich und ihr Unternehmen nachhaltig zu gestalten. Dazu gehören:
- klassische und zeitgemäße Methoden
- Interaktion
- Teamreflektion.
Die erste wichtige Frage für den Change-Management Coach (CMC) ist daher: Treiber oder Getriebene? Changemanagement setzt sich in der Vuka-Welt mit dem Widerspruch auseinander zwischen Veränderung aktiv und agil steuern und Veränderung begleiten. Dabei kommt es darauf an, dass Sie als Unternehmen die Rolle Ihres Change Management Coaches klar in Ihrem spezifischen Unternehmenskontext positionieren. Darüber hinaus ist der CMC in seiner Rolle und als Mensch selber Teil der Veränderung und in einem ständigen Transformationsprozess.
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Die zweite wichtige Frage für den CMC ist daher, wie er sich, seine Muster und Gewohnheiten verändert und welche menschlichen Qualitäten er dafür braucht. Eigene Erfahrung mit den guten und schwierigen Seiten von Veränderung machen den CMC zu einem authentischen Partner. Für das Coaching von Change-Managern bringt Ihr Coach unbedingt eigene Erfahrung im Change-Management mit. Sonst wäre es für ihn nahezu unmöglich, Gefühle der Beschäftigten zu verstehen und darüber hinaus noch die eigene emotionale Dynamik eines jeden Change-Prozesses.
Muss Ihr Coach Ihre Beschäftigten und Sie als Vorgesetzten verstehen?
Ja, zunächst unterschiedlich:
- betroffene Arbeitnehmer: Welche Sorgen und Abwehrreaktionen lösen die drohenden Veränderungen bei ihnen aus?
- Sie als Vorgesetzten, der Sie den Veränderungsprozess gestalten:
- Welche Emotionen lösen die Veränderungen bei Ihnen aus?
- Wie können Sie die Arbeitnehmer am besten unterstützen.
Dann aber wieder gleich. Beide Coachings betreffen Emotionen:
- bei Ihren Mitarbeitern deren Gefühle
- bei Ihnen als Führungskraft
- Zusammenhänge und Abläufe innerhalb des zu verändernden sozialen Systems.
- persönliche Emotionen bei hoher Veränderungsdynamik, wenn Sie aufgrund der Belastung ein offenes Ohr gebrauchen können.
Anschließend stellen sich vor allem Prozessfragen:
- Welche Schwierigkeiten treten auf?
- Wie gehen Sie mit ihnen um?
Wann kann ein Gruppencoaching sinnvoll sein?
Wenn Ihr Coach nicht nur Einzelpersonen berät, sondern Ihr gesamtes für den Veränderungsprozess verantwortliches Führungsteam. Zumindest bei größeren Umstrukturierungen werden Sie die Geschäftsleitung einbeziehen. Je nachdem, was sie ausstrahlt oder vermittelt, kann dies der Umsetzung der Veränderung zuträglich sein – oder sie komplett unmöglich machen. Das Coaching in diesem Fall in der Gruppe ist kein Nachteil – ganz im Gegenteil. Coaching in der Gruppe:
- erfasst ganzheitlicher als ein Einzelcoaching Eindrücke mehrerer wichtiger Beteiligter,
- vermittelt dem Coach eine größere Perspektive,
- fördert Teambildung,
- führt zu einem positiven einheitlichen Auftreten der Personen, die für den Change-Prozess verantwortlich zeichnen.
Letztlich macht sich eine Investition in Coaches während der Change-Prozesse bezahlt. Eine gescheiterte, verzögerte oder ineffiziente Veränderung würde Sie als Unternehmen in jedem Fall deutlich teurer kommen.