25.02.2022

Immissionsmessung

Mehrere Industrieanlagen im Abendlicht: Die Produktion ist eingefahren, die Luftschmutzung

Für die Immissionsmessung stehen kontinuierlich-automatische und diskontinuierlich-manuelle Verfahren zur Verfügung.

Kontinuierlich-automatische Immissionsmessung

Kontinuierlich-automatische Messungen haben den Vorteil einer lückenlosen Erfassung der Immissionen. Die Kosten für Geräte und deren Installation sind relativ hoch, Bedienung und Wartung erfordern qualifiziertes Personal. Es werden jedoch viele Messdaten bei geringen Betriebskosten gewonnen. Kontinuierliche Immissionsmessungen sind für bestimmte Aufgaben – z. B. im Rahmen von Smog-Alarmplänen – unabdingbar. Sie können bei genehmigungsbedürftigen Anlagen von der zuständigen Behörde nach § 29 BImSchG angeordnet werden.

Diskontinuierlich-manuelle Immissionsmessung

Diskontinuierlich-manuelle Messungen sind vielfältig einsetzbar, sowohl bezüglich der zu erfassenden Substanzen als auch bezüglich Wahl und Wechsel der Probenahmestellen im Gelände. Die Messung erfolgt in der Regel in zwei getrennten Arbeitsgängen: Probenahme im Gelände und Analyse im Laboratorium. Für die Probenahme werden einfache, auch von wenig ausgebildetem Personal und unter ungünstigen Wetterbedingungen ausführbare Methoden angestrebt. Der Personalaufwand für für diskontinuierliche Messungen, die meist als häufig wiederholte Stichproben ausgeführt werden, ist recht hoch.

Bei Immissionsmessungen werden verschiedene spezielle Messmethoden angewandt:

  • Prüfröhrchen
  • Passive Probenahme
  • Biologisches Messen
  • Geruchsmessung
  • Fernmessverfahren
  • Sensoren
  • Immunologische Analyse
Autor*in: WEKA Redaktion

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