26.06.2023

Baudokumentation

Lückenlose Baudokumentation wird immer wichtiger für Architekten, Bauleiter und Handwerker. Sie ist nicht nur notwendiges Übel, sondern oft auch hilfreiche Beweissicherung. Erfahren Sie hier in welchen Fällen die Baudokumentation sogar Pflicht ist.

Baudokumentation

Was ist eine Baudokumentation?

Die Baudokumentation ist ein wichtiger Teil eines jeden Bauvorhabens. Eine detaillierte Dokumentation ist aufwändig, darum wird dies oft vernachlässigt oder erfolgt nur unvollständig. Ein ordentliches, nachvollziehbares Protokoll wird oft gar nicht erstellt.

Eine lückenlose Baudokumentation besteht aus täglich bzw. regelmäßig erstellten Baustellenberichten, welche den Baufortschritt festhalten. Heute greifen Architekten, Bauleiter und Handwerker beim Erstellen der Baudokumentation meist auf digitale Lösungen zurück. Eine Software für die Baudokumentation erleichtert die Erfassung und erstellt Bautagesberichte oder ein Bautagebuch auf Knopfdruck.

Baudokumentation smart & easyBeispiel einer anschaulichen und lückenlosen Baudokumentation
(aus der Software Baudokumentation smart & easy)

 

 

→ Ziel der Baudokumentation ist es, die täglichen Baufortschritte sowie mögliche Ereignisse auf der Baustelle schlüssig aufzubereiten und transparent zu machen.

 

 

 

Baudokumentation ist Pflicht!?

Schon aus Eigeninteresse sollte eine Dokumentation der Baustelle für alle Beteiligten zur „Pflicht“ erklärt werden. Denn die Baudokumentation dient z.B. im Schadensfall, bei Störungen oder bei der Abrechnung als Nachweis.

Je nach Dokumentationsart bzw. Zweck werden verschiedene Begriffe verwendet, wie Bautagebuch, Baustellenbericht, Regiebericht o.ä. Eine gesetzliche Vorgabe zu einer „Baudokumentation“ gibt es nicht, jedoch gibt es im Zuge einer Baumaßnahme für die verschiedenen Beteiligten auch echte „Dokumentationspflichten“.

Wer muss ein Bautagebuch führen?

Das Bautagebuch ist wichtig, weil darin alle Bauleistungen dokumentiert und deren Ausführung von den am Bau beteiligten Gewerken darin bestätigt wird. Somit ist das Bautagebuch ein wichtiges Dokument, das den Baufortschritt belegt und die durchgeführten Arbeiten bestätigt.

Die HOAI schreibt u.a. das Führen eines Bautagebuchs für Architekten vor. Als Architekt oder Bauleiter, der mit der Leistungsphase 8 der HOAI (Bauleitung und Objektüberwachung) beauftragt wird, gehört das Führen eines Bautagebuchs zu den Grundleistungen. Die genaue Dokumentation jeder Arbeits- und Entwicklungsphase auf der Baustelle ist somit Pflicht.

Laut einem Beschluss des Bundesgerichtshofs (BGH) dürfen Auftraggeber sogar das Honorar in der Leistungsphase mindern, wenn der ausführende Architekt seiner Pflicht zum Führen eines Bautagebuchs nicht nachgekommen ist.

Übrigens:
Für Österreich schreibt die ÖNORM B2110 das sog. Baubuch und Bautagesberichte vor.

Wie muss eine Mängelanzeige aussehen?

Eine Mängelanzeige, die vor Gericht Stand halten soll, muss immer schriftlich erfolgen. Um dieser sog. Mängelrüge oder Mängelanzeige Nachdruck zu verleihen, ist ein Beweisbild stets von großem Vorteil und dient als wichtiges Dokumentations-Instrument. Modernes Mängelmanagement erfolgt heutzutage meist digital, so können beispielsweise Mängellisten in Excel direkt aus Software Anwendungen erstellt werden.

Ein Mangel am Bau liegt immer dann vor, wenn die Arbeit am (Bau-) Gebäude nicht vollständig, korrekt oder funktionsfähig durchgeführt wurde. Diese Vertragsbedingungen für die Ausführung der Bauleistungen und somit auch der Gewährleistung regelt die VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen).

Gilt die Dokumentationspflicht auch für Handwerker?

Nicht nur Bauleiter und Architekten stehen in der Pflicht, auch für ausführende Unternehmen und Handwerker gibt es Dokumentationspflichten auf der Baustelle, z.B.

  • Notwendige Stundenlohnarbeiten, Regieaufträge oder zusätzliche Leistungen müssen schriftlich angezeigt bzw. „ausdrücklich vereinbart“ werden. Die Aufwände (z.B. benötigte Stunden/Mitarbeiter, verbrauchtes Material, Maschineneinsatz) müssen nachgewiesen, d.h. dokumentiert werden, um einen Nachtrag durchzusetzen.
  • Bedenken oder Störungen müssen schriftlich gemeldet werden. Sonst können Sie für die Fehler anderer mithaftbar gemacht werden!
  • Seit geraumer Zeit muss auch dokumentiert werden wie Bauabfall getrennt wird. Dies gilt nach novellierter Gewerbe-Abfallverordnung (GewAbfV).

 

Warum ist es sinnvoll eine Baudokumentation anzulegen?

Eine Baudokumentation ist mehr als nur lästige Pflicht für die Bauleitung oder Bauausführung. Das Anlegen eines Bautagebuchs ist u.a. ein wichtiger Baustein im Mängelmanagement. So lassen sich mit Hilfe der Aufzeichnungen u.a. Baumängel früher feststellen und beseitigen. Auf diese Weise trägt die Baudokumentation dazu bei, mögliche Bauschadenkosten zu vermeiden bzw. zu reduzieren.

Durch das Anlegen eines Bautagebuchs, in welchem alle Arbeitsphasen und Ergebnisse täglich bzw. kontinuierlich aufgezeichnet werden, lässt sich der gesamte Bauablauf objektiv und transparent von Dritten nachvollziehen. Das können die Auftraggeber oder die Bauherren sein. Im Falle möglicher Haftungsansprüche liefert die Dokumentation z.B. die erforderlichen Belege, dass wichtige Baumaßnahmen bereits durchgeführt wurden. Die Baustellendokumentation ist somit auch zentral für das Qualitätsmanagement auf dem Bau und die Einhaltung rechtlicher Verpflichtung aller am Bau beteiligten Gewerke.

Schließlich bietet die Baudokumentation Bauleitern, Architekten und Handwerkern die Möglichkeit, alle Arbeitsprozesse auf der Baustelle zu überwachen und nachhaltig zu optimieren. So lässt sich wertvolle Arbeitszeit auf dem Bau einsparen und die Baukosten können gesenkt werden.

Digitale Baudokumentation: mehr als nur reine Zeitersparnis

Die mit dem Bautagebuch täglich durchgeführte Baudokumentation kann abhängig von der Größe und vom Arbeitsaufwand des Bauprojekts sehr zeitaufwändig sein. Mit modernen Software-Lösungen gibt es jedoch zeitsparende und sehr effiziente Tools, um z.B. die Baufortschritte zu erfassen.

Die digitale Baudokumentation bietet Ihnen viele Vorteile:

  1. Sie benötigen keine Zettel, Hefter oder Klemmbretter mehr. Der Baufortschritt kann ganz einfach über mobile Endgeräte wie Tablet oder Smartphone erfasst werden.
  2. Einzelne Arbeitsschritte lassen sich sofort mit Fotos, Sprachnotizen oder Textanmerkungen digital erfassen und danach am PC oder mit dem Tablet im Tool organisieren. So behalten Sie ganz einfach den Überblick.
  3. Baustellenberichte oder Baustellenprotokolle können mit einem Mausklick generiert werden. Selbst das Erstellen eines Bautagebuchs für Auftraggeber oder Bauherren ist am Ende des Projekts dank Digitalisierung schnell fertiggestellt.
  4. Alle Daten, die Sie über eine Baustellen-App erfassen, werden automatisch mit der Baudokumentationssoftware synchronisiert. So haben Sie immer alle wichtigen Baudaten zur Hand, wenn Sie diese benötigen oder können gesammelte Dokumente im Büro ausdrucken.
  5. Einzelne Baufortschritte lassen sich ganz einfach mit anderen Verantwortlichen oder Auftraggebern teilen, z.B. per Mail. Die digitale Baudokumentation macht die Arbeit und das Projektmanagement somit deutlich effizienter.
  6. Zusätzliche Daten wie Wetterdaten können dank digitaler Baudokumentation automatisiert eingespielt
Baudokumentation smart & easy Beispiel zur automatischen Speicherung
der aktuellen Wetterdaten vor Ort zum Foto und Vorfall
(aus der Software Baudokumentation smart & easy).

Ist Software für Baudokumentation sinnvoll?

Diese Frage lässt sich einfach mit einem klaren „Ja“ beantworten. Die aufwändige Pflicht zur Baudokumentation wird mit der passenden Software deutlich vereinfacht. Produkte von WEKA helfen Ihnen dabei, im Handumdrehen Daten und Baufortschritte zu erfassen, auszuwerten oder zu teilen.

Sie möchten mehr über Ihre Möglichkeiten bei der Baudokumentation mit WEKA erfahren? Dann finden Sie in diesem Video wichtige Informationen:

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Was bringt Baudokumentation Freeware?

Manche Nutzer suchen im Netz nach Baudokumentation Freeware. Diese Programme sollen vor allem kostenlos nutzbar sein. Doch wie bei allen Produkten, die im Internet als „kostenlos“ angeboten, verbirgt sich dahinter meist entweder ein „Bezahlmodell“, das auf Datensammeln beruht oder ein Abrechnungsmodell mit Zusatzfunktionen, für die Nutzer bezahlen müssen.

Mit WEKA Software für die Baudokumentation setzen Sie hingegen auf ein leistungsstarkes Tool, das durch seine einfache und intuitive Bedienung sowie transparente Preise überzeugt.

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Was gehört zur Baudokumentation?

Es gibt zwar die Pflicht zum Bautagebuch, aber keine genauen Vorgaben, wie diese erfolgen oder welche Inhalte enthalten sein müssen. Muster können zwar in einzelnen Fällen für Abhilfe sorgen, doch haben diese Vorlagen auf Papier den Nachteil, dass sie sich nur in begrenztem Maße individualisieren lassen.

Wenn Sie jedoch auf die digitale Baudokumentation setzen, können Sie die für das Bauprojekt relevanten Bestandteile ganz nach Ihren Bedürfnissen zusammenstellen. Somit finden Sie noch schneller alle wichtigen Informationen über den Baufortschritt. Darüber hinaus geht ein digitales Tool weit über ein Standard-Muster hinaus. Bedenken, Mängel oder Behinderungen versenden Sie auf Knopfdruck an Ihre Telefonkontakte. Der Versand wird automatisch dokumentiert.

Nutzen Sie außerdem das Smartphone oder Tablet für das Erfassen der Bauphasen, entfällt das Übertragen von händisch gesammelten Informationen.

Baudokumentation smart & easy App Beispiel für lückenlose Baustellen-Fotodokumentation und
zusätzlichen PROFI Merkmalen
, z.B. zur Mängelverfolgung
(aus der Software Baudokumentation smart & easy)

Mit WEKA erstellen Sie die Baudokumentation effizient und zeitsparend

WEKA unterstützt Sie mit dem Produkt smart & easy umfassend bei der Baustellendokumentation. Unsere vielfach in der Praxis bewährte Software gibt es in drei Versionen, die Sie perfekt auf Ihre Ansprüche und Ihren Bedarf ausrichten können. Schon die Basis-Version bietet alles, was Sie für eine zeitsparende Baudokumentation benötigen, z.B. das Erfassen des Baufortschritts per App oder das Umwandeln von Sprachnotizen in Text. Mit smart & easy PROFI nutzen Sie weitere Funktionen und können z.B. ein Raumbuch erstellen oder Projekte auslagern, um diese an Kollegen weiterzugeben. Das Modul PLAN ermöglicht Ihnen außerdem, Fotos oder Notizen im Plan zu verorten.

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Autor*in: WEKA Redaktion