Die Gestaltung der Arbeitszeit ist eine der wichtigsten Aufgaben eines Personalrats. Denn von ihr hängt es ab, welche Zeit den Beschäftigten für private Zwecke zur Verfügung steht. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) erfasst in ihrem Arbeitszeitreport (repräsentative Befragung) die praktizierten verschiedenen ... mehr
Als Personalrat bestimmen Sie beim Festlegen von Pausen mit und tragen damit ein gewisses Maß an Verantwortung auf diesem Handlungsfeld. Haben Sie in der Dienststelle mit den Beschäftigten mal über die Bedeutung der Pausen diskutiert? Den Erholungswert von Pausen stellte kürzlich die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie in ihrem ... mehr
Erfreuliches aus Erfurt: Das BAG hat die Rechte von Betriebsräten gestärkt, die im Schichtdienst tätig sind. Wer am nächsten Morgen Sitzung hat, darf in der Nachtschicht vorzeitig Feierabend machen, um für die Sitzung fit zu sein. BAG, Beschluss vom 18.01.2017, Az.: 7 AZR 224/15 mehr
Beschäftigte sollten ihre Arbeitszeit je nach Lebensphase anpassen dürfen. Doch oftmals ist das unerwünscht. Vor allem Männer und hoch qualifizierte Beschäftigte bekommen Probleme, wenn sie zeitweise kürzertreten wollen. Das zeigt eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung. mehr
Laut Mikrozensus wollen viele Teilzeitkräfte ihre Arbeitszeit aufstocken. Die Inhaber von Vollzeitjobs wollen dagegen wenig an der Arbeitszeit ändern. Insgesamt möchte jeder Fünfzehnte eine längere Wochenarbeitszeit. Das wird auch für den öffentlichen Dienst gelten. mehr
Nimmt ein Betriebsratsmitglied an einer zwischen zwei Nachtschichten angesetzten Betriebsratssitzung teil, so ist es berechtigt, zur Einhaltung einer Ruhezeit von elf Stunden die erste Schicht vorzeitig zu beenden. BAG, Urteil vom 18. Januar 2017, Az. 7 AZR 224/15 mehr
Ausufernde Arbeitszeiten sind eine der Hauptgefahren für die Gesundheit der Beschäftigten. Obwohl die Vertrauensarbeitszeit seit Jahren auf dem Vormarsch ist, spricht deshalb vieles für eine Erfassung der Arbeitszeit. Weil die geleisteten Stunden hier genau protokolliert werden, sind die Beschäftigten vor dem sonst gar nicht so kleinen Risiko ... mehr
Arbeitgeber müssen auch für Bereitschaftsdienste den gesetzlichen Mindestlohn bezahlen. Das hat jüngst das Bundesarbeitsgericht entschieden. Im Klartext bedeutet das Urteil, dass Beschäftigte für die Zeit, in der sie sich für ihren Arbeitseinsatz bereithalten, Anspruch auf – derzeit – mindestens 8,50 € pro Stunde haben. BAG, Urteil vom ... mehr
Das Bundesarbeitsgericht hat sich mit der Definition des Bereitschaftsdiensts befasst. Nach Auffassung des 5. Senats handelt es sich bei Bereitschaftsdienst um Arbeitsstunden. Laut seinem Urteil vom 29. Juni 2016 besteht ein Anspruch auf Mindestlohn, wenn sich der Arbeitnehmer während einer Bereitschaft an einem vom Arbeitgeber bestimmten Ort ... mehr
Mit 816 Millionen bezahlten und 997 Millionen unbezahlten Überstunden im letzten Jahr erreichte die Mehrarbeit einen neuen Höchststand in Deutschland. Nach Angaben der Saarbrücker Zeitung soll der Trend zu mehr Überstunden auch in den ersten drei Monaten dieses Jahres angehalten haben. mehr