12.01.2017

Freigabeprozess

Technische Dokumentation 5090

Nach Erstellung und Qualitätssicherung muss im Rahmen der hierarchischen Organisation eine Dokumentation von dafür autorisierten Mitarbeitern freigegeben werden. Erst damit darf die Dokumentation aus Unternehmenssicht nach außen verteilt werden.

Das Wesen der Freigabe

Freigaben zu verschiedenen Zeitpunkten

Mit der Freigabe eines Dokuments erteilt der (autorisierte) Unterzeichner die Erlaubnis, das Dokument in den nächsten Prozess weiterzutragen. Freigaben können während der einzelnen Phasen des Erstellungsprozesses zu jedem Zeitpunkt vorgesehen sein. Es hängt von der Organisationsstruktur und vom Qualitätsmanagement ab, inwieweit Freigaben zu bestimmten Zeitpunkten unternehmensintern gefordert werden.

Freigabe zum Verteilprozess

In jedem Fall aber ist nach Abschluss des Erstellungsprozesses eine Freigabe erforderlich. Denn zu diesem Zeitpunkt entscheidet sich, ob die Dokumentation den Erstellungsprozess verlässt und in den darauf folgenden Verteilungsprozess übergeht. Danach also erst darf die Dokumentation vervielfältigt und mit dem Produkt an den Kunden geliefert werden.

Organisatorische Vorgaben

Wie die Freigabe erfolgt, wie sie dokumentiert wird und wer dafür zuständig ist, ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. In der Regel ist der Freigabeprozess in einer Qualitätsmanagement-Verfahrensanweisung oder im Redaktionshandbuch erläutert.

Wichtig ist, dass der autorisierte Mitarbeiter, der die Freigabe erteilt, fachkompetent ist. Erst damit erfüllt die Freigabe …

Autor*in: Prof. Dr. -Ing. Ulrich Thiele (Selbstständiger Technikautor, Dozent an der Fachhochschule Gießen.)

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