01.12.2017

EMV-Filter für Frequenzumrichter

Elektromagnetische Verträglichkeit

Schaltnetzteile und Frequenzumrichter

Marktübliche Umrichter decken heute einen Leistungsbereich von etwa 100 VA bis zu einigen MVA ab, wobei der Trend zu Anwendungen mit immer höheren Leistungen geht. So finden sich Frequenzumrichter heute sogar in Hochleistungsanwendungen, wie in dieselelektrischen Schiffsantrieben, Ladekranen, auf Ölbohrplattformen oder in Pumpanlagen von Wasserspeicherkraftwerken.

Drehzahlvariable Antriebe

Bis hin zu größten Leistungen sind heute drehzahlvariable Antriebe im Einsatz.

EMV von Anfang an

Doch kein Licht ohne Schatten, denn Frequenzumrichter sind elektromagnetische Störenfriede in Bezug auf EMV. Da sie die Ausgangsspannung im 1- bis 20-kHz-Takt und darüber ein- und ausschalten, entstehen durch die steilen Schaltflanken hochfrequente Störsignale auf den Motorzuleitungen und am Netzanschluss. Diese können die Funktion anderer Geräte nachhaltig beeinträchtigen – im Extremfall geraten ganze Produktionsstraßen durcheinander oder fallen sogar aus.

Beachtung der elektromagnetischen Verträglichkeit als absolutes Muss

Dass dagegen unbedingt etwas unternommen werden muss, schreibt auch der Gesetzgeber vor. Die in der europäischen EMV-Richtlinie festgelegten Schutzziele gelten heute in allen EU-Mitgliedstaaten, unter bestimmten Voraussetzungen müssen Geräte mit dem CE-Konformitätszeichen gekennzeichnet sein. Mit diesem erklärt der Hersteller die Einhaltung der harmonisierten EMV-Normen – und dafür steht er allein gerade. Bei Verstößen drohen empfindliche …

Autor*in: WEKA Redaktion

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