24.07.2015

Sicherung der wirtschaftlichen Zukunft

In der mecklenburg-vorpommerschen Landeshauptstadt Schwerin wird das Gewerbegebiet „Industriepark Schwerin“ weiter ausgebaut. Jetzt wurde der vierte Bauabschnitt der inneren Erschließung abgeschlossen – ein weiterer Schritt, um das einst militärische Areal sinnvoll neu zu nutzen.

Rotes Rathaus Berlin

Schwerin schafft Flächen für weitere Firmenansiedlungen

Der „Industriepark Schwerin“ ist an ein weit verzweigtes regionales und überregionales Verkehrsnetz angebunden und liegt verkehrsgünstig in der Nähe von Häfen und Flughäfen. Er bietet für vielfältige industrielle Nutzungen gute Ansiedlungsvoraussetzungen. In den vergangenen Jahren haben sich bereits einige Unternehmen von den Standortvorteilen des Gewerbegebietes überzeugt und sich in Schwerin angesiedelt. Ansässig sind bereits der Luftfahrt-Zulieferer Flammaerotec und der Automobilzulieferer PTS Precision. Die Schweriner Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungs GmbH (SAS Schwerin) hat dort in eine moderne Bioabfallverwertungsanlage und der Konzern Nestlé errichtete in dem Gewerbegebiet das größte Kaffeekapsel-Werk Europas. Nach Abschluss aller Maßnahmen zur Nachnutzung des einstigen Militärgeländes und Ansiedlung der Unternehmen werden zukünftig rund 800 Arbeitsplätze im Industriepark entstanden sein.

Mit der Verkehrsfreigabe zur Fertigstellung des vierten Bauabschnitts wurden Flächen von fast 130 Hektar für gewerbliche Ansiedlungen ertüchtigt. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund neun Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern unterstützt die Erweiterung des Gewerbegebietes mit rund acht Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW).

Autor*in: Wolfram Markus (Wolfam Markus ist Herausgeber des WEKA-Handbuchs "Kommunalpolitik")