Aufruf zum Deutscher Fahrradpreis 2023
Fahrräder sind ein unverzichtbares Fortbewegungsmittel in der Stadt: unkompliziert, umweltfreundlich und die sportliche Aktivität ihrer Nutzer fördernd. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr und die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. haben daher den Deutschen Fahrradpreis ins Leben gerufen. Auch der DStGB unterstützt den Preis und ist Teil der Jury.

Nun ist es wieder so weit, denn die Bewerbungsphase für den Deutschen Fahrradpreis 2023 ist soeben gestartet. Gesucht werden die innovativsten Fahrradprojekte in den beiden Kategorien Infrastruktur sowie Service und Kommunikation. Einzelpersonen, Gruppen, Vereine, Unternehmen und Institutionen können sich bis zum 10. Januar 2023 bewerben. Bewerben können sich sowohl öffentliche und private Unternehmen oder Organisationen als auch Einzelpersonen, Gruppen oder Vereine. Eingereicht werden dürfen nur Projekte, die nach 2018 begonnen wurden. Das soll einen hohen Grad an Aktualität unter den Einreichungen garantieren.
Am 29. März 2023 wählt dann eine Fachjury in einem mehrstufigen Verfahren die Siegerprojekte aus. Die Jury bewertet dabei Aspekte wie Innovationsgrad und Nachhaltigkeit eines Projekts sowie dessen Übertragbarkeit auf andere Regionen. Der Deutsche Fahrradpreis wird am 20. Juni 2023 auf dem 8. Nationalen Radverkehrskongress in Frankfurt am Main verliehen. Der größte deutsche Wettbewerb für innovative Radverkehrsprojekte ist mit insgesamt 19.000 Euro dotiert.
Der Deutsche Fahrradpreis ist ein bundesweiter Wettbewerb, der seit 2000 jährlich Projekte und Maßnahmen der Radverkehrsförderung würdigt. Neben den Initiatoren des Wettbewerbs, dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS), unterstützen der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) und der Verbund Service und Fahrrad (VSF) den Wettbewerb als Partner.
Mit den Preisen der Kategorie „Die fahrradfreundlichste Entscheidung“ werden Projekte und Maßnahmen ausgezeichnet, die den Radverkehr im städtischen Alltag, auf dem Schulweg, zum Einkaufen, zur Arbeit oder in der Freizeit fördern, vereinfachen oder unterstützen. Ausgezeichnet werden beispielsweise technische Innovationen, bauliche Maßnahmen, herausragendes Engagement einzelner Personen, Veranstaltungen, Serviceleistungen, fahrradspezifische Vergünstigungen oder Kommunikationsmaßnahmen.