Herdwächter: optimale Ergänzung zum Rauchmelder in der Küche
Rauchwarnmelder sind in einigen Bundesländern bereits Pflicht und in vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken. Gerade im Risikobereich Küche werden aber häufig Fehlalarme ausgelöst. Abhilfe schaffen soll ein sogenannter Herdwächter, der damit eine ideale Ergänzung zum herkömmlichen Rauchwarnmelder wäre.

Rauchwarnmelder dienen der frühzeitigen Warnung von Personen vor Brandrauch und Bränden, sodass diese dem Gefahrenereignis angepasst reagieren können. Konzipiert sind diese für den Einbau in Wohnhäuser, Wohnungen und Räume mit wohnungsähnlicher Nutzung. Rauchwarnmelder bieten Schutz vor Sachschäden aber nur, wenn im unmittelbaren Gefahrenbereich Personen anwesend sind, die auf den Alarm angemessen reagieren.
Rauchwarnmelder lösen vor allem in Küchen oft falsch aus
Rauchwarnmelder sind so anzubringen, dass sie vom Brandrauch ungehindert erreicht werden können, damit Brände in der Entstehungsphase zuverlässig erkannt werden. Die Anzahl und Anordnung richtet sich nach der Raumgeometrie und den Umgebungsbedingungen, dabei sind die Angaben der Hersteller zu beachten. In Küchen sollten Rauchwarnmelder nur eingesetzt werden, wenn aufgrund der Leistungseigenschaften der Melder Falschalarme auszuschließen sind, was allerdings häufig nicht der Fall ist.
Herdwächter schafft Abhilfe
Bemüht man die Brandstatistik, so stellt man fest, dass jeder zweite Wohnungsbrand seinen Ursprung in der Küche hat. Besondere Gefahren gehen dabei vom Küchenherd aus. Diesem Thema hat sich die Industrie gewidmet und auf der SECURITY 2014 den sogenannten Herdwächter vorgestellt. Dieses Gerät gibt, wie ein Rauchwarnmelder, ein akustisches Signal ab, wenn
- die Herdplatte zu heiß wird,
- auf der Herdplatte ein Brand (z.B. im Kochtopf) entsteht oder
- eine leere Herdplatte eingeschaltet bleibt.
Neben der akustischen Alarmierung unterbricht das Gerät die Strom- oder Gaszufuhr. Fazit: Der Herdwächter kann eine sinnvolle Ergänzung für den eigenen Schutz im Wohnbereich sein.