Lüftungskonzept am Beispiel eines Zwei-Familienhauses
Vor jedem Neubau stellt sich die Frage nach einem Lüftungskonzept, nicht nur bei Passivhäusern, sondern schon bei energetisch hochwertig erstellten Gebäuden, die einen KfW-Standard anstreben. Eine Blower-Door-Messung zur Sicherstellung der Gebäudedichtheit und vor allem als entsprechendes Werkzeug zur Qualitätssicherung setzt sich in der Baupraxis immer mehr durch.
Quelle: Forum Wohnenergie/Petra Erdenbrecher
Abbildung 1: Ansicht des Gebäudes (S-O): Das UG der Wohneinheit 1 befindet sich nahezu vollständig im Keller (erdberührt)
Praxistipp
Die Vorgehensweise zur Erstellung eines Lüftungskonzepts beginnt immer mit der Nachweisführung der Notwendigkeit einer lüftungstechnischen Maßnahme. Dafür sind folgende Gebäudedaten wesentlich relevant.
Um die Anwendung der DIN 1946-6 in der Praxis objektbezogen darzustellen, soll die Erstellung eines Lüftungskonzepts für ein Zweifamilienwohnhaus beispielhaft vorgestellt werden. Dabei wird deutlich, dass die Nachweisführung über den Mindest-Volumenstrom zum baulichen Feuchteschutz ein Aspekt ist und das folgende Lüftungskonzept der andere.
Gebäudedaten
Gebäudetyp |
Mehrfamilienhaus (MFH) |
Gebäudelage |
windstark |
Wohnfläche/Raumhöhe |
209,90 m²/76,66 m² |
Besondere Räume |
keine |
Typ der Nutzungseinheit |
mehrgeschossig |
Auslegungsdifferenzdruck ?p |
4/8 Pa |
Lage der Nutzungseinheit |
Frei stehend |
Wärmeschutz |
hoch (fWS = 0,3) |
Zonierung von Gebäuden und Nutzungseinheiten
Dieses Bauvorhaben besteht aus folgenden zwei separaten Wohneinheiten:
Wohneinheit …
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