Kellerboden mit Dämmschüttung

In Bild 1 ist ein unsanierter Kellerboden mit Feldsteinpflaster dargestellt. Der Wärmedurchgangskoeffizient dieses Kellerbodens liegt bei 2,8 W/(m 2 K). Außerdem wird der sich ergebende Temperaturverlauf durch das Bauteil dargestellt.
1 gewachsener Boden 2 Feldsteinpflaster |
Bild 1: Kellerboden, unsaniert – Feldsteinpflaster
In Bild 2 wird der Kellerboden in einer sanierten Form inklusive des sich somit ergebenden Temperaturverlaufs dargestellt.
1 gewachsener Boden 2 Feldsteinpflaster 3 PE-Folie 4 Perlite-Schüttung 5 Trockenestrich |
Bild 2: Kellerboden, saniert – Feldsteinpflaster, Dämmschüttung mit Temperaturverlauf
Tab. 1: Schichtenaufbau von innen nach außen für den sanierten Kellerboden
Von innen |
s [cm]) |
? [kg/m 3 ] |
?[W/(mK)] |
R [m 2 K/W] |
|
---|---|---|---|---|---|
R si |
0,170 |
||||
1 |
Flachpressplatte |
1,80 |
800 |
0,130 |
0,138 |
2 |
Blähperlitschüttung |
10,00 |
100 |
0,060 |
1,667 |
3 |
Folie |
0,40 |
– |
– |
– |
4 |
Feldsteinpflaster |
7,00 |
2.600 |
2,000 |
0,035 |
5 |
Sand |
10,00 |
1.800 |
0,700 |
0,143 |
R se |
0,000 |
||||
R T = |
2,15 |
Der Wärmedurchgangskoeffizient beträgt für den sanierten Kellerboden U = 0,46 W/(m 2 K).
Ausgangszustand
In alten Gebäuden der Baualtersklasse bis 1918 sind neben sog. Naturkellern häufig auch Nebenräume mit gepflastertem Boden als unterer Gebäudeabschluss anzutreffen. Der U-Wert eines derartigen Feldsteinbelags zu Erdreich kann mit etwa 2,9 W/(m 2 K) angesetzt werden. Bei der früheren Funktion als Lagerraum waren an den Wärmeschutz keinerlei Anforderungen gestellt. Im Fall der Umnutzung zu beheizten Räumen machen sich dann allerdings Wärmeverluste und Behaglichkeitsmängel …
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