Inhalte des Flächennutzungsplans

In dem zweistufigen System der Bauleitplanung legt der Flächennutzungsplan die aus der von der Gemeinde beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung, aus den existierenden Nutzungsbeschränkungen und aus auf anderer gesetzlicher Grundlage beruhenden Planungen sich ergebende Art der Bodennutzung nach § 5 BauGB für das gesamte Gemeindegebiet flächendeckend fest.
Entsprechend dem jeweiligen gesetzlichen Hintergrund ist in der Planzeichnung zwischen den Darstellungen und weiteren Sollinhalten eines Flächennutzungsplans wie den Kennzeichnungen sowie den nachrichtlichen Übernahmen und Vermerken zu differenzieren.
Darstellungen des Flächennutzungsplans
Die zentrale planerische Aussage eines Flächennutzungsplans bilden die auf der gemeindlichen Planungshoheit basierenden und daher als Entwicklungsabsichten der Gemeinde zu verstehenden Darstellungen. Durch die in § 5 Abs. 2 BauGB, Nr. 1 bis 10 aufgeführten Darstellungsmöglichkeiten wirkt die Gemeinde mittels städtebaulicher Planung unmittelbar ordnend und gestaltend auf ihr Gemeindegebiet ein.
Darstellungsmöglichkeiten nach § 5 Abs. 2 BauGB |
|
Sie sehen nur einen Ausschnitt aus dem Produkt „Das Praxishandbuch der Bauleitplanung und des Städtebaurechts“. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, „Das Praxishandbuch der Bauleitplanung und des Städtebaurechts“ 30 Minuten lang live zu testen - sofort, ohne Registrierung und mit Zugriff auf fast alle Funktionen.
„Das Praxishandbuch der Bauleitplanung und des Städtebaurechts“ jetzt 30 Minuten live testen!